ESG Marburg (Hans von Soden-Haus) Rudolf-Bultmann-Str. 4 35039 Marburg Tel.: 06421 / 969-0 www.esg-marburg.de Hallo, in den nächsten Tagen haben wir folgendes Programm für euch: | |
19:00 Uhr Taizé-Andacht Wir treffen uns zur Taizé-Andacht, bei schönem Wetter im ESG-Garten. Anschließend ist Zeit zum Abendessen, gemütlichem Beisammensein und Spielen. | |
15:00 Uhr Eröffnung des neugestalteten Bibellehrpfades im Neuen Botanischen Garten (Lahnberge). Gottesdienst an Stationen und Picknick im Garten. Wir treffen uns um 14:50 Uhr am Eingang, dann ist der Eintritt für dich kostenlos. Anfahrt gern mit dem Bus, Haltestelle „Botanischer Garten“. Bring bitte Snacks, Getränke und eine Picknickdecke mit. Angebot des Studienhauses: | |
9-18 Uhr Exkursion zur Gedenkstätte Breitenau und zur jüdischen Gemeinde Felsberg (zusammen mit der Jüdischen und Islamischen Gemeinde Marburg) Treffpunkt 9:15 Parkplatz Georg-Gassmann-Stadion, Am Herrenfeld. Kostenbeitrag für Fahrt und Führung: 10 EUR plus Mittagessen. Verbindliche Anmeldung möglichst bis zum 8. Mai. (Danach gerne auf Anfrage bis zum 15. Juni.) Telefonisch im Sekretariat der Jüdischen Gemeinde 06421/407430 oder per Mail gcjz.marburg@web.de Die Alte Synagoge Felsberg befindet sich im Zentrum der mittelalterlichen Kleinstadt – malerisch am Fuß des Burgbergs gelegen. Von den drei komplett in Stein gebauten Synagogen in Hessen ist es die architektonisch bedeutsamste. Die jüdische Gemeinde wurde in der Pogromnacht 1938 angegriffen, das Gebäude aber nicht zerstört. Die Synagoge war bis Sommer 2013 Kneipe und Pizzeria. Durch die rege Arbeit eines Vereins wurde sie wieder als Synagoge nutzbar gemacht und 2022 in Gebrauch genommen. Sie ist das Zentrum von Emet weSchalom, der Jüdischen Liberalen Gemeinde in Nordhessen. Die Gedenkstätte Breitenau (Guxhagen, 15 Km südlich von Kassel) erinnert an ein Konzentrationslager, das hier sehr früh, 1933 – 1934 von der Gestapo eingerichtet wurde für politische Gegner aus der Region. 1934 bis 1939 wurde es Arbeitslager und Polizeigefängnis. Nach den Novemberpogromen 1938 diente die ehemalige Anstalt als Haftort für jüdische Menschen aus Kassel und der Umgebung. Bis 1945 war es „Arbeitserziehungslager“ für zumeist osteuropäische Zwangsarbeiter. Etwa 1800 der 8300 Gefangenen wurden von hier aus in die großen Vernichtungslager weitertransportiert. | |
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